Unsere erste Wanderung, ein Rundwanderweg, führte uns ans nördlichste Ende Mallorcas über die lang gestreckte, schmale und schroffe Halbinsel Formentor, die von den Mallorquinern auch „Treffpunkt der Winde“ genannt wird. Eine bizarre Hügellandschaft und traumhafte Strände prägen diese Region. Bekannt ist der Aussichtspunkt Cap de Formentor. Hier fuhren wir mit dem Auto vorbei, an gefühlt hunderten von Touristen, die mit Bussen dorthin gebracht werden. Eine reine Massenveranstaltung! Entspannung und Genuss Fehlanzeige.
Die Strecke war für mich als erfahrenere Wanderin einfach zu gehen, für Anfänger sollte man aber etwas mehr Zeit einplanen. Trittsicherheit ist auf dem losen Geröll und den teilweise sehr steilen Auf-und Abstiegen hilfreich. Vom Gipfel der Na Blanca genossen wir herrliche Ausblicke auf das Tramuntanagebirge und die Bucht von Pollença. Überall trifft man auf Bergziegen, die anscheinend an Wanderer gewöhnt sind, oder glücklicherweise noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Sie lassen sich kaum beim Fressen stören…
Unterwegs fanden wir mehrere Rosmarinbüsche und pflückten etwas. Die Rosmarinkartoffeln für unseren Tapas-Abend waren gesichert 😉
Eine ausführliche Tourenbeschreibung findet man hier: link.
Definitiv eine sehr zu empfehlende, abwechslungsreiche Wanderung.
